Werner Gans wurde am 1. August 1908 in Speldorf, einem 1904 eingemeindeten Stadtteil von Mülheim an der Ruhr, geboren. Seine Eltern waren der Kaufmann Walter Gans (*1884 in Speldorf) und Caecilie Cypora, genannt Cilly (*1875 in Büren als Tochter von Henriette und Abraham Cohn).
In den 1930er Jahren heiratete Werner Gans Ilse Cohn aus Berlin (*06. Oktober 1919).
In der Steinstraße 73 (seit dem 23. April 1956: Stresemannstraße 35) in Düsseldorf wohnten Werner und Ilse gemeinsam mit Mutter Cilly und anderen Verwandten. Sie alle wurden am 10. November 1941 aus der Kurfürstenstraße 59 ins Ghetto von Minsk deportiert und ermordet.
Erstellt von Hildegard Jakobs